Mit meinem 8 -jährigen „Leo“, der als Welpe zu mir kam, habe ich bezüglich der Ohren schon „alles durch“. Einmal mussten wir unter Narkose die Ohren reinigen lassen, da er sich gar nicht mehr hin fassen ließ.
Früh begann er, sich immer wieder Entzündungen der Ohren einzufangen.
Faktoren Fellwechsel und Wasser
Natürlich schwimmt er gern, wie es sich für einen Labrador gehört. Jedoch hat er auch zum Ende des Winters hin damit verstärkt Probleme.
Ich tippe auf den Stressfaktor Fellwechsel. Der Labrador meiner Hunde- Trainingspartnerin hat zur gleichen Zeit schlimme Symptome.
Mit den üblichen Kombinations-Ohrenmitteln vom Tierarzt hatten wir schnell Ruhe im akuten Fall. Aber: die Einsatz-Abstände verkürzten sich. Dankbar für die schnelle Erleichterung, möchte ich jedoch nicht auf Dauer Kortison, Antibiotika und Pilzmittel in die Ohren bringen müssen. Dies empfinde ich nicht für gut, ist kostspielig und konnte bisher kein gutes Gleichgewicht des Ohrenmilieus erreichen.
Der ganzheitliche Blick auf das Tier und die Fütterung ließen keine Rückschlüsse zu, er wird mit Wildfleisch eines befreundeten Jägers und Gemüse plus Pulver gebarft und hat ansonsten keinerlei Probleme. Es deutete nichts auf eine generelle Futtermittelallergie hin.
Die Alternative
Im Januar 2022 war es wieder soweit: Er schüttelte und kratzte sich immer fort und hatte Schmerzen, ließ beide Ohren hängen, eines davon komplett.
Mit AuriClean® und AuriSan® war endlich eine Alternative gefunden. Zunächst hatte ich mit AuriClean® täglich gereinigt und mit AuriSan® hinterher gepflegt. Es wurde nach einer Woche schon besser, aber noch nicht komplett gut. Nach Beratung habe ich nicht mehr täglich gereinigt, sondern auch mal 2 bis maximal 3 Tage Ruhe gelassen und Geduld bewiesen.
Der Geruch nach Hefen war schon nach einer Woche weg. Die mikrobiologischen Daten von LaboKlin untermauern die gute Wirksamkeit der pflanzlichen Inhaltstoffe gegen Malassezien. Auch die Schmerzen ließen deutlich nach. Das komplett hängende Ohr war nach 2 Wochen wieder aufgestellt. Das Kratzen hat stark nachgelassen, er schüttelt sich aber noch manchmal. Leo lässt sich sehr gerne den Ohrgrund mit AuriClean® kneten und massieren, welches ich dann mit einem Tuch wieder aus der Ohrmuschel tupfe.
Wir werden nun nach Bedarf, aber nicht zu oft mit AuriClean® reinigen, und zunächst 1-2 Mal wöchentlich mit AuriSan® pflegen, welches leicht klebrig ist und gut im Ohr haftet. Durch die Blutwurz ist es leicht rötlich und darf nicht mit Blut oder Ohrsekret verwechselt werden. Blutwurz (Tormentilla) kannte ich schon von meiner Hautcreme als wunderbar Juckreiz stillend.
Wenn die Ostsee Leo wieder lockt, werden wir evtl. die Frequenz ein wenig erhöhen müssen. Den Stoffwechsel unterstützen wir seit kurzer Zeit kurweise mit PlantaHepar® Tabletten, damit die Abwehr der möglichen Allergie-Neigung auch von innen gestärkt wird.
Wir sind alle richtig glücklich, durchgehalten und aus der Endlosschleife heraus gefunden zu haben.
Von Susanne P. aus Schleswig-Holstein