Eine Anwendungsbeobachtung
Zu hoher Proteingehalt in der Hundefütterung, Übergewicht, das zu Fettablagerungen in der Leber führt, pathogene Mikroorganismen, Schadstoffe wie diverse Umweltgifte und Antibiotika sowie anhaltendes Stressgeschehen sind mögliche Ursachen für verschiedene Lebererkrankungen (1).
Wissenschaftler stellten bei unselektierten post mortem Untersuchungen von Hunden eine Prävalenz von 12% für chronische Hepatitis fest. Dabei zeigte sich auch ein Zusammenhang zwischen chronischer Pankreatitis und reaktiver Hepatitis (2). Reaktive Hepatitis/Hepatopathie war in einer 3-jährigen Studie der Kleintierklinik der Georg-August-Universität Göttingen die häufigste Lebererkrankung bei Hunden. Sie ist eine Kombination aus degenerativen und entzündlichen histologischen Leberveränderungen mit einer extrahepatischen Primärerkrankung (3). Diagnostische Bildgebungsverfahren, klinisch-pathologische Ergebnisse und klinische Anzeichen sind oft unspezifisch und erschweren die Diagnosestellung. Erst eine histologische Untersuchung kann Licht ins Dunkle bringen. Vorbeugend und zur Unterstützung einer physiologischen Funktion der Leber und des Pankreas können in unterschiedlichsten Lebenslagen verschiedenste Heilpflanzen eingesetzt werden (4), wie zum Beispiel das seit Jahren bewährte PlantaHepar®.
Noch mehr Gutes für die Leber
Allergenreduktion, der Einsatz eines qualitativ hochwertigeren Mariendistelextrakt (80% Silymarin) und die Ergänzung von Süßholzwurzel als natürlicher HMGB1-Blocker sind die Neuerungen der PlantaHepar® Rezeptur, die seit Oktober 2022 im Verkauf ist. Diese neue PlantaHepar®-Rezeptur haben wir von dem unabhängigen Markforschungsinstituts SAW testen lassen:
Bedingungen der Anwendungsbeobachtung
An der Anwendungsbeobachtung nahmen 31 Hunde und deren Besitzer teil. Sie erhielten das Produkt in neutraler Verpackung und wurden gebeten die Tabletten ihren Hunden einmal täglich entsprechend der Fütterungsempfehlung zu verfüttern. Alle Testhunde hatten vorberichtlich eine Leber- bzw. Pankreaserkrankungen mit typischen Symptomen, wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit usw. Die Besitzer bewerteten die Akzeptanz, das Allgemeinbefinden und Symptome vor und nach der Testzeit von 6 Wochen mittels einem Schulnotensystem von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Die Daten wurden auf statistische Unterschiede geprüft (gepaarter t-Test).
Ergebnisse
Die Ergebnisse (Abb. 1) waren eindeutig: Nach den 6 Testwochen wurde die Befindlichkeit der Hunde durch ihre Besitzer hochsignifikant besser bewertet. Auch die Verdauung verbesserte sich deutlich. Diese wurde vor dem Testbeginn mit einer durchschnittlichen Note von 3,1 und nach den 6 Wochen Gabe von PlantaHepar® mit einer 1,8 bewertet. Ebenso hat sich die Kotkonsistenz von einem relativ weichen Kot hin zu einem überwiegend festen Kot verbessert. Dabei reduzierten sich die Blähungen und das Erbrechen hoch signifikant. Die Besitzer stellten weiterhin einen besseren Appetit ihrer Hunde fest. Selbst der Maulgeruch wurde nach den 6 Wochen als weniger unangenehm empfunden. Die vor Testbeginn als „befriedigend“ bewertete Fellgesundheit wurde nach den 6 Testwochen tendenziell besser bewertet und bekam dann die Note „gut“ (Daten sind nicht grafisch dargestellt, N = 31, p = 0,077).
Das Marktforschungsinstitut hat die Hundebesitzer vor dem Testzeitraum gefragt, wie die Gabe von Tabletten üblicherweise bei ihren Hunden klappt und erneut nach den 6 Wochen, wie es mit der Gabe von PlantaHepar® funktioniert hat. Im Vergleich wurde die Akzeptanz von PlantaHepar® hoch signifikant besser bewertet und bekam die Note „sehr gut“ [1,4]. Die Hundebesitzer waren nach den 6 Wochen hochzufrieden, denn 96,8% würden PlantaHepar® regelmäßig oder kurweise weiterfüttern.
Stimmen der Studienteilnehmer
Literaturhinweise
1. Bexfield NH, Buxton RJ, Vicek TJ, Day MJ, Bailey SM, Haugland SP et al. Breed, age and gender distribution of dogs with chronic hepatitis in the United Kingdom. Vet J 2012; 193(1):124–8.
2. Watson PJ, Roulois AJA, Scase TJ, Irvine R, Herrtage ME. Prevalence of hepatic lesions at post-mortem examination in dogs and association with pancreatitis. J Small Anim Pract 2010; 51(11):566–72.
3. Danner W. Untersuchungen zu Ursachen der reaktiven Hepatopathie des Hundes [Dissertation]. Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover; 2010.
4. Brendieck-Worm C, Melzig MF, editors. Phytotherapie in der Tiermedizin. 2. Auflage. Stuttgart, New York: Georg Thieme Verlag; 2021.