Das Leben kann so einfach sein. Schaut man in die gängigen Lehrbücher der Veterinär-Medizin in die Kapitel über Erkrankungen des Bewegungsapparates, dann folgt auf die detaillierten Beschreibungen der Erkrankungen, mit Ätiologie, Pathogenese, Diagnose und Differentialdiagnosen im Hinweis auf die Therapie wiederholt die Empfehlung: Nichtsteroidales Antiphlogistikum. Dankenswerterweise findet sich mitunter auch gleich am Kapitelbeginn eine großflächige Werbe-Anzeige für ein einschlägiges Produkt. (Ironie aus)
Ich habe mal überschlagen, dass es von PlantaVet® über 20 Produkte gibt, die bei Störungen des Bewegungsapparates infrage kommen
Aktuell ist mit ArthroRegén® Novo ein weiteres Präparat hinzugekommen. Nach entsprechender tierärztlicher Diagnosestellung können sowohl heilpflanzenenthaltende Präparate eingesetzt werden, - beispielhaft zu nennen sind ArthroRegén®, ArthroCheval® oder Benacet aethericum -, als auch sogenannte potenzierte Arzneimittel, also homöopathisch aufgearbeitete Komplexmittel. Letztere enthalten zum Teil Organlysate der betroffenen Organe, dazu pflanzliche und mineralische Homöopathika. So gibt es z.B. für akute und chronische Sehnenerkrankungen jeweils ein eigenes Medikament (Tendo/Allium comp. PlantaVet respektive Tendo/Viscum comp. PlantaVet), für akute und chronische Gelenkserkrankungen (Cartilago comp. PlantaVet respektive Articulatio comp. (N) PlantaVet), für Muskelerkrankungen (Magnesium comp. (N) PlantaVet), Wirbelsäulenerkrankungen (Disci comp. PlantaVet) und Nervenleiden (Rhus/Aconitum comp. PlantaVet). Zu dieser Auswahl gesellen sich in der tierärztlichen Hausapotheke die schulmedizinischen Präparate, die durchaus sehr segensreich eingesetzt werden sollten oder müssen, dazu Präparate weiterer Anbieter der Regulationsmedizin.
So kompliziert, wie es angesichts der Präparate-Vielfalt zu seien scheint, ist es häufig gar nicht. Legen wir das Pareto-Prinzip zugrunde, dann erreiche ich mit 20 Prozent Aufwand ca. 80 Prozent der Ergebnisse. Diese 80:20 Verteilung ist zwar ursprünglich von Vilfredo Pareto (1848–1923) für ganz andere Zusammenhänge aufgestellt worden, scheint aber ein Grundprinzip für viele Vorgänge zu sein. So kann man postulieren, dass ich mit 20 Prozent der Medikamente-Auswahl ca. 80 Prozent der Therapien bewerkstelligen kann. Umgekehrt bedeutet das, dass ich bei den verbleibenden 20 Prozent der Fälle mein ganzes therapeutisches Repertoire – also auch noch die übrigen 80 Prozent - in die Waagschale werfen muss, um erfolgreich zu sein. Das sind die interessanten Fälle. Das sind die Herausforderungen. Das sind die spektakulären Fälle. Das sind die Fälle, bei denen Sie vielleicht schon die 3. oder 4. Instanz sind, der das Problem vorgestellt wird.
Wenn Sie in unser Indikationsverzeichnis schauen oder nach Therapieempfehlungen fragen, dann ist in der Präparateauswahl bei Kleintieranfragen fast immer PetDolor® und bei den Pferden das PlantaDolor® enthalten. Das sind sogenannte Multi-Target Drugs, sozusagen die Schrotflinten. Mit denen treffe ich immer einen behandlungswürdigen Punkt. Die alleinige Anwendung wird natürlich – abhängig vom zugrundeliegenden Problem – nicht ausreichen, aber der erste Schritt Richtung Besserung ist vielfach getan.
In den über 20 Präparaten z.T. nicht enthalten sind die Zusammenstellungen, die vor allem bei chronischen Leiden zusätzlich angezeigt sind. Entgiftungsfördernde Präparate, also Formulierungen, die die Lebertätigkeit und den Stoffwechsel anregen, die die Ausscheidung fördern, die Toxine ggf. schon im Darm binden. Auf diesen Gebieten hat die Regulationsmedizin reichlich zu bieten. Mesenchym comp. (N) PlantaVet, Renes/Viscum comp. PlantaVet, PlantaSil®, PlantaSil® Pellets, alle Leberpräparate sind dazu zu zählen. Treffen Sie Ihre Wahl.